So entsteht ein neues Produkt in der Klar Seifen Manufaktur

So entsteht ein neues Produkt in der Klar Seifen Manufaktur

Seit über 180 Jahren stellen wir hochwertige feste Seifen und nachhaltige Produkte in unserer Manufaktur her. Doch wie genau läuft ein Produktentwicklungsprozess bei uns ab und warum scheitern auch manchmal die tollsten Ideen? In diesem Blogpost geben wir einen Einblick, wie neue Produkte entstehen.

Trends und Kundenwünsche

Wenn wir in der Klar Seifen Manufaktur ein neues Produkt planen, analysieren wir zunächst den Markt. Welche Trends sind derzeit aktuell? Welche Produkte gibt es, die auch in unser Sortiment passen würden? Und was davon können wir realistisch als Manufaktur umsetzen? 

Ganz entscheidend sind in dieser ersten Analyse-Phase auch die Anregungen unserer Kund:innen. Wir bekommen zahlreiche Nachrichten mit Vorschlägen zu Produkt-Optimierungen, neuen Düften oder Produkten, die sich Klar-Seifen-Fans wünschen. Auch in ganz offiziellen Umfragen haben wir die Bedürfnisse unseres Kundenstammes schon mehrmals abgefragt, um so ein Stimmungsbild zu erhalten und zu erfahren, was Klar Seifen Nutzer:innen wichtig ist. 

Aus dem Pool an Produkt-Ideen wählen wir letztendlich eine gewisse Anzahl aus, die wir genauer unter die Lupe nehmen. Wir überlegen unter anderem die Inhaltsstoffe und Zusammensetzung der Produkte, kalkulieren die Kosten und planen die nächsten Schritte bis zu einem möglichen Produktlaunch.

Top oder Flop?!

Die nächste Phase ist für uns die spannendste: Aus der ersten Produktidee entsteht ein Prototyp. Bei einem neuen festen Shampoo sind dies beispielsweise mehrere kleine Seifenstückchen mit unterschiedlicher Zusammensetzung an Inhaltsstoffen und Duftkompositionen. Diese Prototypen testen wir ausgiebig und über mehrere Wochen bei uns im Team, um so herauszufinden, welche Prototyp-Version die beste ist. 

Es kann allerdings auch vorkommen, dass wir in diesem Stadium eine Produktidee pausieren oder sogar verwerfen, da wir von der Wirkung oder der sogenannten Product-Experience einfach nicht überzeugt sind.

Denn jede noch so schöne Idee ist leider nicht marktfähig, wenn sie in der Praxis nicht überzeugt. Wir nehmen also auf keinen Fall ein Produkt ins Klar-Seifen-Sortiment auf, das wir selbst nicht zu 100% gut finden oder bei dem wir den Eindruck haben, dass es auch bei den Kund:innen nicht ankommen wird.

Vom Prototyp zum fertigen Produkt

Hat ein Prototyp uns aber überzeugt, so planen wir es in unserer Produktion ein und wir stossen weitere Prozesse an, wie beispielsweise die externe Überprüfung der Inhaltsstoffe, Verpackungsdesign und Marketing-Maßnahmen. Je nach Komplexität des Produktes und seines Herstellungsprozesses, kann es sehr schnell gehen oder auch noch eine Weile dauern, bis es in unserem Online-Shop und Stores verfügbar ist.

Bei einer neuen Hand- & Körperseife sind wir in Sachen Produktion Experten und übertragen die bekannten Produktionsschritte auf die neu geplante Sorte. Bei einer neuen Produktkategorie, wie etwa eine Körperbutter, kann es mehre Wochen dauern. Denn Produkte können sich mit der Zeit auch noch einmal verändern, was Konsistenz oder Farbe betrifft. Unser Anspruch ist es, dass wir nur ein absolut einwandfreies Produkt veröffentlichen, das unseren Qualitätsstandards entspricht.

Produkte nicht nur kreieren, sondern auch optimieren

Wir kreieren nicht nur neue Produkte, sondern optimieren unser bestehendes Sortiment, indem wir gewisse Inhaltsstoffe austauschen, so dass sie auf unsere Ziele und Werte einzahlen. Beispielsweise ein Verzicht auf Palmöl oder der Einsatz von Parfümölen, die Naturkosmetik-Standards entsprechen. 

In so einem Fall nehmen wir die bereits produzierten Chargen mit „alten“ Inhaltsstoffen aber nicht einfach aus dem Verkehr, sondern verkaufen diese noch ab und produzieren erst dann die optimierte Version. So erklärt sich, warum manche unserer Produkte beispielsweise noch nicht palmölfrei sind oder auch ein altes Verpackunsgdesign haben. Denn egal ob eine ältere Produkt-Charge oder eine Schachtel mit altem Logo: wir vernichten keine Bestände oder Verpackungen!

Zurück zum Blog